Wir empfangen die Kinder an der Gruppentür bis spätestens 9.30 Uhr, während die Gruppe spielt. In dieser Zeit gibt es auch Frühstück. Anschließend räumen wir zusammen auf und finden uns im Kreis zusammen, um uns als Gruppe bewusst wahrzunehmen, uns auszutauschen und jahreszeitliche Lieder und Reime zu singen.
Es folgt die Gartenspielzeit. Wir gehen bei jedem Wetter raus, es braucht ja nur die richtige Kleidung und Motivation. Auf regelmäßige Ausflüge verzichten wir bewusst, weil wir meinen, dass besondere Unternehmungen in der Großstadt besser in der Familie erlebt werden können.
Etwa um 12 Uhr kommen wir wieder in den Kreis zum "Öltröpfchen" zusammen. Manchmal gibt es hier auch noch ein Puppen- oder Reigenspiel. Vielleicht muss auch noch ein Konflikt nachbesprochen oder etwas Aufregendes erzählt werden?
Nach dem gemeinsamen Mittagsessen beginnt unsere Ruhezeit bis ungefähr 14 Uhr. In zwei altersgerechten Gruppen hören die Kinder einer Geschichte zu und ruhen dann je nach individuellem Bedarf, aber die Jüngeren (unter 4,5 Jahren) mindestens eine halbe Stunde. In dieser ruhigen Tagesphase puzzeln, malen, basteln, konstruieren, kneten, backen oder schauen sich die Kinder Bücher an, wie sie es wünschen oder brauchen. Bis zur Vesper um 14.30 Uhr haben sie auch Zeit, frei im Raum zu spielen.
Von 15 bis 16 Uhr gehen wir dann noch einmal in den Garten.
Unser Tagesablauf ist zwar strukturiert, lässt aber immer auch Raum für Spontanität und Ausnahmen. Denn wir verstehen Pädagogik als einen lebendigen Prozess, der sich besonders auch durch die verschiedenen Jahreszeiten, Feste, Wochentage und persönliche Befindlichkeiten eines jeden Einzelnen bewegt wird.
Mit der Kirchengemeinde teilen wir regelmäßige Angebote, wie das Elterncafe.